Aktuelles

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2. Röhre Gotthard Strassentunnel

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Wir gewinnen als Teil der IG Nuovo Gottardo die weiteren Planungs­ar­beiten für den 2. Gotthard Stras­sen­tunnel, dessen Bauende für 2032 vorge­sehen ist. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) verlängert das bestehende Vertrags­ver­hältnis für die Planungs­leis­tungen bis zur Inbetrieb­nahme der 2. Röhre des Gotthard Strassentunnels.

Die neue Haupt­röhre wird mit je einer Tunnel­bohr­ma­schine pro Portal aufge­fahren. Zum Einsatz kommen zwei Schild­ma­schinen im Fels mit einer Tübbing­si­cherung. Der Ausbruchs­durch­messer beträgt je 12,26 m. Der Nordab­schnitt weist eine Vortriebs­länge von etwas weniger als 8 km, der Südab­schnitt eine Länge von etwas mehr als 8 km auf. Der Innen­ausbau der Haupt­röhre wird zeitgleich zum Vortrieb, jedoch im rückwär­tigen Bereich, erfolgen. Während die TBMs die letzten Kilometer bis zum Durch­schlags­punkt fräsen, werden in den Portal­be­reichen die Rohbau­ar­beiten der Röhre in Fertig­stellung sein. Bei der Planung konnten die Erfah­rungen aus Projekten wie dem Sanie­rungs­tunnel Belchen für den Bauherrn optimiert einge­bracht werden. Die ersten Arbeiten haben vor Ort bereits gestartet und Anfang 2022 werden die ersten „kleinen“ TBMs für die Zugangs­stollen auf der Baustelle montiert.

In unserem Leistungs­umfang sind in der IG die Planungs­leis­tungen der Hautröhre Nord, zwei Unter­ta­ge­zen­tralen sowie insgesamt 32 Querver­bin­dungen, teils mit Unter­sta­tionen und Überfirstungen für Längs­lüf­tungs­sta­tionen, enthalten.

Wir sind in der IG als Teilpro­jekt­leiter Untertage, für den TBM-Nordab­schnitt und die konven­tio­nellen Querver­bin­dungen sowie für die Haupt­ar­beiten der Unter­ta­ge­zen­tralen zuständig. Zudem werden die Aussen­an­lagen Nord von uns derzeit fertig geplant – die Reali­sierung dieser Objekte wird Mitte 2022 abgeschlossen.

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BIM-Ausschreibung Infrastruktur

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Wir koordi­nieren einige der ersten öffent­lichen BIM-Ausschrei­bungen von Stras­sen­sa­nie­rungen und –erwei­te­rungen.

In Zusam­men­arbeit mit mehreren lokalen Ingenieur­büros für Stras­sen­planung, unter­stützen wir kantonale Auftrag­geber bei öffent­lichen BIM-Ausschrei­bungen. Dies durch das Infor­ma­ti­ons­ma­nagement aller Projekt­be­tei­ligten über die Verwaltung der CDE Plattform Bimsync, der Quali­täts­kon­trolle von Modell­daten sowie einer normkon­formen ISO19650 Abwicklung nach inter­na­tio­nalen, offenen Daten­stan­dards (IFC/BCF).

Für die bewer­benden Unter­nehmen ergibt sich dabei die Möglichkeit, zu jeder Kosten­po­sition mit dazuge­hö­rigen Objekten, kosten­re­le­vante Anfor­de­rungen hinsichtlich Geometrie, Lage und Mengen in einer struk­tu­rierten Form auf der CDE Plattform einzu­sehen. Auf Basis dieser Projekt­grund­lagen können Einheits­preise oder bei Bedarf Modell­va­ri­anten (Unter­neh­mer­va­ri­anten) als Angebot einge­reicht werden.

Der grosse Vorteil besteht darin, dass das struk­tu­rierte und infor­mierte 3D Modell für alle einfach zugänglich ist und die unter­schied­lichen Fachdis­zi­plinen besser ersichtlich sind. Damit wird ein besseres Verständnis im Gesamt­kontext unter­stützt. Das Risiko von Fehlkal­ku­la­tionen kann somit erheblich reduziert werden und ermög­licht zudem eine effizi­entere Abwicklung der Angebotseinreichung.

 

BIM-Grafik

Spatenstich am Gotthard

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Spaten­stich am Gotthard läutet den offizi­ellen Start des Baus der zweiten Röhre des Stras­sen­tunnels ein.

Am Mittwoch, 29.09.2021 fand in Göschenen im Beisein von rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung und den am Bau betei­ligten Planer und Unter­nehmen der offizielle Start für den Bau der zweiten Röhre des Gotthard Stras­sen­tunnels (Secondo Tubo San Gottardo) statt. Nach einer symbo­li­schen Sprengung, die den offizi­ellen Baustart markierte und spannenden Reden von Politikern und Verwaltung, ging die Zeremonie in Airolo beim Südportal der SISto-Umlegung mit einer Sprengung eines Abschlages weiter.

Es freut uns sehr, dass wir innerhalb der IG Nuovo Gottardo unseren Beitrag an diesem wichtigen Meilen­stein leisten dürfen und blicken mit Zuver­sicht auf die weiteren Arbeiten.

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Ausbau Nordumfahrung Zürich (ANU)

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Der Einbau der Tunnel­lüftung in der 3. Röhre des Gubrist­tunnels hat begonnen und wir sind innerhalb der IG GAWI für die Lüftungs­planung beim Ausbau der Nordum­fahrung Zürich (ANU) zuständig. Die neue 3. Röhre des Gubrist­tunnels wird mit 4 Abluft­ven­ti­la­toren (zur Rauch­ab­saugung aus dem Tunnel­fahrraum), 34 Lüftungs­klappen in der Zwischen­decke (für eine gezielte, brand­ortnahe Rauch­ab­saugung), 12 Strahl­ven­ti­la­toren (zur Beein­flussung der Längs­strömung im Tunnel­fahrraum), diverser Lüftungs­sen­sorik (zur Überwa­chung der Tunnelluft und Regelung der Lüftungs­kom­po­nenten) und einer komplexen Lüftungs­steuerung ausgerüstet.

Die Montage der Tunnel­lüftung in der 3. Röhre des Gubrist­tunnels hat mit den zwei Abluft­ven­ti­la­toren der Portal­zen­trale Geissberg gestartet. Für die Einbringung der einzelnen Kompo­nenten der Abluft­ven­ti­la­toren waren ein 250t Pneukran und Milli­me­ter­arbeit erforderlich.

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ILF Schweiz am BIM Community Day der SBB

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Die IGRapid unter Feder­führung der ILF hat beim Projekt Vierspur­ausbau Aarau-Olten bereits 2018 — nach dem Tunnel­vor­trieb und bereits im Innen­ausbau befindlich — den Tunnel nachmo­del­liert. Dies mit dem Ziel, Erfah­rungen für die Dokumen­tation der Ausführung und der Abnahmen im 3D Modell zu sammeln. Daraus entstanden ist ein Pilot­projekt mit verschie­denen Themen, wie Nutzung verschie­dener nativer Softwares und deren Zusam­men­führung in IFC, das Modell der festen Fahrbahn, ein Geolo­gie­modell und die «automa­ti­sierte» Überführung des Entwäs­se­rungs­mo­dells über die Schnitt­stelle Interlies in die DfA (Daten Fester Anlagen) der SBB.
Im Rahmen des BIM Community Days der SBB wurden die Ergeb­nisse einem breiten Publikum vorge­stellt. Der Vortrag und die Ergeb­nisse wurden als sehr infor­mativ und nützlich bewertet.

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2. Röhre Gotthard Strassentunnel

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Wir sind am Projekt der 2ten Gotthardröhre (Secondo Tubo San Gottardo) als PV beteiligt und bauen bereits seit dem Sommer 2020 fleissig in Göschenen.
Die Aussen­an­lagen Nord wurden zwischen März und August 2020 in sechs Losen ausge­schrieben. Vier davon im Einla­dungs­ver­fahren und zwei im offenem Verfahren. Die Arbeiten finden zwischen Sommer 2020 und Frühjahr 2022 statt.
Zurzeit laufen die Vorbe­rei­tungs­ar­beiten. Dazu gehören die Oberbo­den­ar­beiten, die Erstellung von provi­so­ri­schen Bauten wie Parkplätze, Instal­la­ti­ons­flächen inkl. Ableitung des Platz­wassers in eine Bauab­was­ser­be­hand­lungs­anlage, Wasser­fassung aus der Reuss, Abbruch von Gebäuden und Anlagen sowie der Neubau von Kabel­trassen. Dazu werden die defini­tiven Bauten wie die Entsor­gungs­stelle für das Amt für Betrieb Natio­nal­strassen (AfBN) sowie eine Einstell­halle unterhalb der provi­so­ri­schen Kantine erstellt.
Wir freuen uns, innerhalb der IG Nuovo Gottardo und im Auftrag vom Bundesamt für Strassen (ASTRA), ab dem Detail­projekt im Projekt 2TG beteiligt zu sein. Wir nehmen die laufende Heraus­for­de­rungen gerne wahr und freuen uns schon auf die nächsten Abschnitte wie z.B. mit dem Start des Hauptvortriebes.

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Snowy 2.0 – Unterirdisches Pumpspeicherkraftwerk in Australien

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Als eines der weltweit zehn grössten Projekte seiner Art, wird Snowy 2.0 massgeblich zur Wandlung des austra­li­schen Energie­netzes hin zu nachhal­tigen und umwelt­freund­lichen Energien beitragen.
Gelegen in den Snowy Moutains zwischen Sydney und Melbourne, schliesst Snowy 2.0 an die lange Geschichte des ursprüng­lichen Snowy Projektes (1949 – 1974) an. Geplant sind etwa 27 km an Tunnel wodurch die bestehenden Staudämme Tantangara und Talbingo mitein­ander verbunden werden. Etwa 2.5 km im Berg und mit einer Überde­ckung von mehr als 700 Metern wird der unter­ir­dische Kraft­werks­komplex sechs rever­sible 333 MW Francis-Pumptur­binen beher­bergen, wovon 3 Turbinen mit variabler Drehzahl an asynchrone Motor­ge­ne­ra­toren angeschlossen werden. Dies wird dem Pumpspei­cher­kraftwerk ermög­lichen, besonders schnell und flexible auf die Anfor­de­rungen des Strom­netzes zu reagieren und so entscheidend zur Netzsta­bi­lität beizutragen.
Mit einer Pumpspei­cher­ka­pa­zität von 350 GWh legt Snowy 2.0 das Fundament für den weiteren Ausbau von erneu­er­baren Energien in Australien. Wir freuen uns darüber, im Auftrag von Voith Hydro, durch die Konzi­pierung und Auslegung der Tunnel­lüftung zum Erfolg von Snowy 2.0 beitragen zu dürfen. Zu unseren weiteren Leistungen gehören CFD-Simula­tionen des Portal­be­reiches sowie die thermische Model­lierung der Zugangs­tunnel für die Berechnung der Frisch­luft­zu­stände für das unter­ir­dische Kraftwerk. Snowy 2.0 ermög­licht uns somit einmal mehr, mit Erfahrung und fundiertem Fachwissen, Kunden über ein breites Spektrum an Frage­stel­lungen tatkräftig zu unterstützen.

Projekt — Entlastungsleitung Bahnhofstrasse Niederglatt

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Am 23.06.2021 ist der Durch­stich der ersten Haltung im Projekt Entlas­tungs­leitung Bahnhofstrasse Nieder­glatt erfolgt. Diese 307 m lange Haltung (DN 1’400) wurde von der Vortriebs­ma­schine «Michelle» und durch den beson­deren Einsatz der Vortriebs­mann­schaft der ARGE B+B innerhalb von 4 Wochen mit maximalen Tages­leis­tungen von 18 m/AT aufge­fahren. Der Vortrieb erfolgte auf der gesamte Strecke in Seeab­la­ge­rungen und unter dem Grund­was­ser­spiegel. Nach einem 3‑wöchigen Unter­bruch für den Umbau der Instal­lation wird «Michelle» die letzte Haltung des Projekt auffahren. Diese weist eine Länge von 40 m auf und wird im Zielschacht bei der Glatt enden.
Im Anschluss werden verschiedene Ortbe­ton­schacht­bau­werke neu erstellt und bestehende Schacht­bau­werke angepasst. Das Projekt wird voraus­sichtlich bis Ende 2021 abgeschlossen.

Microtunnel Niederglatt

CERN — Erweiterung Ringtunnel LHC Teilchenbeschleuniger

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Wir sind am Erwei­te­rungsbau des leistungs­stärksten Teilchen­be­schleu­niger der Welt am CERN beteiligt.

Das Projekt beinhaltet einen Zugangs­schacht, eine Kaverne sowie fünf Service­stollen mit zwei Verbin­dungen zum bestehenden LHC. Die Bauten dienen für Einrich­tungen zur weiteren Steigerung der Leistungs­fä­higkeit der Forschungsanlage.

Als Herzstück gilt der Schacht mit einem Durch­messer von 12m und einer Tiefe von 60m. Um während des Betriebes die Flucht und Rettung zu gewähr­leisten, wird im Schacht ein aus 31 Modulen bestehender, 80m hoher Turm vorfa­bri­ziert und per nächt­lichem Sonder­transport geliefert und versetzt.

Im Auftrag der Unter­nehmung wurde die Ausfüh­rungs­planung von der ILF Schweiz mit Unter­stützung von ILF Wien und ILF Dornbirn wahrge­nommen. Die Planbe­ar­beitung mittels einem 3D Modell ermög­lichte eine unkom­pli­zierte Zusam­men­arbeit der Niederlassungen.

Website

Entlastungsleitung Bahnhofstrasse Niederglatt, Zürich

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Bereits Ende Januar 2021 konnten wir mit dem Projekt Entlas­tungs­leitung Bahnhofstrasse Nieder­glatt in unsere zweite, fast papierlose, Baustelle starten. Das Projekt umfasst einen 350 m langen Micro­tun­neling-Vortrieb DN 1’400, einen rund 20 m langen Kanal DN 800 im offenen Graben, sowie, neben verschie­denen Schacht- und Spezi­al­schacht­bau­werken, ein Einleit­bauwerk in die Glatt. Die Start- und Zielschächte für den Micro­tun­neling-Vortrieb werden mittels überschnit­tener Bohrpfahlwand erstellt.
Die Ausführung erfolgt mittels «BIM2Field-Methode» als «fast papierlose» Baustelle. Folgende Anwen­dungen werden dabei modell­ba­siert ausgeführt:
modell­ba­sierte Absteckung
modell­ba­sierter Aushub
modell­ba­sierte Schalung
modell­ba­sierte Bewehrung

Die Bauar­beiten in Nieder­glatt werden voraus­sichtlich bis Ende diesen Jahres abgeschlossen.

Digitalisierung am Bau wird zur Praxis

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Zahlreiche Besteller der Schweiz, vor allem Insti­tu­tionen des Bundes und bundesnahe Unter­nehmen wie beispiels­weise die SBB, werden im Jahr 2021 die Methodik Building Infor­mation Modeling (BIM) zum Planungs­standard erklären. Die BIM-Methodik bedeutet weit mehr als eine 3D-Model­lierung: Durch die BIM-Methode als Infor­ma­tions- und Kommu­ni­ka­ti­ons­tech­no­logie entstehen agile und trans­pa­rente Prozesse, die eine neue Art und Weise der inter­dis­zi­pli­nären Zusam­men­arbeit aller am Projekt Betei­ligten erfordert.
Wir, die ILF AG haben früh die notwen­digen Kompe­tenzen aufgebaut und unter­stützen Sie gerne bei Ihrem nächsten Projekt nicht nur im Infra­struk­tur­be­reich sondern auch im Hoch‑, wie auch im Tiefbau. Von der Bedarfs­analyse über die Planung und Reali­sierung bis hin zum Projekt­ab­schluss übernehmen wir für Sie die strate­gische und projekt­be­glei­tende Steuerung und Kontrolle der BIM-Prozesse. In projekt­spe­zi­fi­schen Schulungen geben wir unser Wissen gerne auch an Archi­tektur- und Planungs­büros, sowie sonstige Inter­es­sierte weiter.
Als Bauherr profi­tieren Sie von verkürzten Bauzeiten und trans­pa­renten Kosten­ent­wick­lungen, sowie nach Abschluss des Baupro­jektes von einem vollum­fas­senden „Digitalen Zwilling”: Ein digitales Abbild Ihres realen Objektes, mit dem der Digita­li­sierung ihres Facility Manage­ments nichts mehr im Wege steht.
Machen Sie gemeinsam mit uns den Schritt in die Zukunft des digitalen Bauens.

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Eröffnung des SBB Nadelöhrs zwischen Aarau und Olten

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Zum Fahrplan­wechsel am Wochenende war es nun offiziell soweit. Nach mehr als 12 Jahren gemein­samer Planungs- und Bauzeit konnte der Eppen­berg­tunnel als Bestandteil des Vierspur Ausbaus Aarau – Olten termin­ge­recht in Betrieb genommen werden. Wie bereits gemeldet, konnte der Eppen­berg­tunnel bereits einen Monat vor dem Fahrplan­wechsel dem Betrieb zur Verfügung gestellt werden.
ILF als Feder­füh­render Partner der IG RAPID ist mit seinen Partnern stolz auf diesen Tag / auf diesen Erfolg. Danke auch an die IG CAAROL (Mitglied der IG), welche die offene SBB Strecke sowie verschiedene Bahnhöfe zwischen Gretzenbach und Olten ausgebaut hat.
Ganz besonders möchten wir uns aber bei der SBB, namentlich Thomas Schweizer, Gabriele Pagliari und Thomas Leisinger bedanken, die eine partner­schaft­liche Arbeits­at­mo­sphäre mit allen Planern (externe wie auch intern) und am Bau betei­ligten Unter­neh­mungen beim Projekt erzeugen und aufrecht­erhalten konnten. Die Zusam­men­arbeit war stets geprägt durch gegen­seitige Wertschätzung. Damit konnte eine Unter­schreitung der Termine sowie eine Einhaltung des Kosten­dachs erzielt werden.
Wir wünschen der SBB eine gute Fahrt.
Ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

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Start Regelbetrieb Eppenbergtunnel

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Die Arbeiten an der Bahntechnik Eppen­berg­tunnel wurden abgeschlossen. Zum Umfang der bahntech­ni­schen Ausrüstung gehören die Feste Fahrbahn, der Fahrstrom mittels Decken­strom­schiene, die Selbst­ret­tungs­mass­nahmen, Druck­dichte Tunnel­türen, Brand­mel­de­an­lagen, Pumpen, Heizung- Lüftungs- Klima­an­lagen, Inter­ven­ti­ons­lüf­tungen, Elektrische Mittel- und Nieder­span­nungs­an­lagen, und Lifte.
Die gesamte Bahntechnik wurde nach Fertig­stellung der Instal­la­tionen in mehreren Teststufen auf ihre Funktionen geprüft und am 05.08.20 der SBB übergeben. Diese führte ihrer­seits bis Ende September eine zweistufige Test und Inbetrieb­nahme durch. Hierzu gehören Test- und Messfahrten mit Höchst­ge­schwin­dig­keits­fahrten und der Flottentest. Der Abschluss der Testphase war eine Rettungs­übung mit 600 Statisten. Es wurde ein Zugbrand simuliert, dies unter Einbezug der Rettungs­kräfte der Region Aarau-Olten. Und zu aller­letzt die Hochge­schwin­dig­keits­fahrten mit 176km/h, (Auslegung des Tunnels auf 160 km/h) mit dem Gotthardzug Giruno.
Seit 05.10.20 lief der Probe­trieb mit einzelnen regulären fahrplan­mäs­sigen Durch­lei­tungen. Aufgrund des störungs­freien Probe­triebes wurde der Tunnel bereits ab 09.11.20 im vorge­zo­genen Regel­be­trieb (Durch­leitung aller Fahrplan­mäs­sigen Züge Tag und Nacht) genutzt, auch weiterhin ohne Störungen. Somit ging der der Tunnel bereits 1 Monat früher in die Nutzungs­phase. Offiziell geht der Eppen­berg­tunnel am 13.12.20 mit dem Fahrplan­wechsel in Betrieb, womit eine erheb­liche Kapazi­täts­stei­gerung auf der Haupt­ver­kehrs­achse Zürich – Bern ermög­licht wird. Somit steht auch der Einführung des Viertel­stun­den­taktes zwischen Zürich und Bern in 2025 nichts im Wege.

Eppenberg Westportal

Entwässerung Fahrweid – Durchstich Nr. 6

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Am 06.10.2020 um 13 Uhr erfolgte der sechste und letzte Durch­stich im Projekt «Entwäs­serung Fahrweid» Obwohl der Schot­ter­anteil gegenüber der Seeab­la­ge­rungen sehr viel grösser war als prognos­ti­ziert und man auf sehr viel einge­la­gertes Schwemmholz getroffen ist, konnte die 110 m lange Haltung erfolg­reich fertig­ge­stellt werden.
Somit wurden in der Fahrweid gesamthaft eine Strecke von knapp 1’250 m im Micro­tun­neling-Verfahren aufgefahren.
Nun folgen bis Anfang Dezember 2020 die Fertig­stel­lungs­ar­beiten an den Schacht­bau­werken durch die Tiefbau-Equipe.

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Hochwasserentlastung Näppenschwilerbach Mörschwil

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Die ARGE konnte am Sonntag den 14.09.2020 die zweite Haltung mit knapp über 100m Länge erfolg­reich abschliessen. Der Durch­stich erfolgte zielgenau in den Zielschacht. Der Umbau für die letzte Haltung aus dem Zielschacht der Haltung 2 erfolgt nun. Speziell wird sein, dass die Ver-/Entsorgung der dritten Haltung aus dem eigent­lichen Start­schacht der Haltung 1 und 2 erfolgen wird. Die zur Reduktion der lärmin­ten­siven Arbeiten, da der Ziel- und Start­schacht H2 / H3 sich im bewohnten Gebiet befindet.
Wir wünschen der ARGE für die letzte Haltung H3 viel Erfolg.

Näppenschwilerbach Mörschwil

SBB — Testbetrieb am Eppenberg gestartet

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Mit der Übergabe des gesamten Bauwerks an die SBB am 05.08.2020 und dem erfolg­reich durch­ge­führten „Black Out Test“ in der Nacht vom 17. auf den 18. August ist wieder ein wichtiger Meilen­stein abgeschlossen worden. Der „Black Out Test“, bei welchem ein Ausfall und das Wieder­hoch­fahren der Energie­ver­sorgung unter Volllast getestet wird, war ein wichtiger Leistungs­beweis für die fachge­rechte Auslegung / Umsetzung der gesamten Energie­ver­sor­gungs­anlage. Auch die Fahrleitung konnte am 25. August der SBB übergeben werden. Die IG RAPID als General­planer mit der Feder­führung unter ILF zeichnet sich dafür verantwortlich.
Damit startet nun die Phase des Testbe­triebs der SBB. Höhepunkt ist die Hochtast­fahrt für die Decken­strom­schiene. Anschliessend findet dann der Probe­be­trieb statt.

Eppenbergtunnel Schweiz - Testbetrieb

Sanierung Näppenschwilerbach (Microtunnel)

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Am 24.06.2020 erfolgte der Baustart des Micro­tun­ne­lings der ersten Haltung für die Sanierung des Näppen­schwi­ler­baches. Die Vortriebs­ma­schine frisst sich derzeit durch die Anfahr­kon­struktion / Dichtblock.
ILF bearbeitet in einer Ingenieur­ge­mein­schaft im Auftrage der Gemeinde Mörschwil den Teilbe­reich der Microtunnelinghaltungen.

Es werden insgesamt 3 Haltungen mit DN1’400 und Einzel­längen von 108 bis 490m aufge­fahren. Die längste Haltung wird fallend mit 3% Gefälle und 2 Raumkurven aufge­fahren. Alle Haltungen werden mittels Micro­tun­neling in Seeab­la­ge­rungen, sowie wechselnden Verhält­nisse von künst­lichen Auffül­lungen bis hin zur Moräne realisiert.
Die ausfüh­rende ARGE startete im März mit der Erstellung der Pressen­schächte sowie den Bau der offenen Gerin­ne­läufe. Das Projekt wird zur Sanierung / Entlastung des bestehenden einge­dolten Bachlaufes ausge­führt. Dieser vermag die anfal­lenden, und in den vergan­genen Jahren immer häufiger auftre­tenden Stark­re­ge­n­er­eig­nisse nicht mehr schadlos ableiten. Mehrfach erfolgen Überschwem­mungen der Stras­senzüge und damit verbunden auch die angren­zenden Infrastrukturen.
Das anfal­lende Wasser wird neu oberhalb der Ortschaft über ein Einlauf­becken gefasst und bis nach der Ortschaft abgeleitet.

Für die anste­henden Ausfüh­rungen wünschen wir der ARGE «Glück auf» und viel Erfolg.

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Entwässerung Fahrweid — Durchstich Nr. 4

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Nach diversen Bento­ni­t­aus­tritten an der Oberfläche und Spund­wand­pro­filen im Vortriebs­be­reich unter einem bestehenden Kanal, die mittels Berge­grube geborgen werden mussten, konnte heute die 180 m lange Haltung Nord 1 mit der Einfahrt in den Zwischen­schacht Nord erfolg­reich beendet werden. Somit ist ein weiterer Meilen­stein im Projekt erreicht. Nachdem die vier DN 1000er bzw. DN 1400er Vortriebe nun abgeschlossen sind, folgen nun die beiden letzten Vortriebe Haltung Ost 1 und Haltung Nord 2 mit einer Gesamt­länge von 240 m als DN 800er Vortrieb.

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2. Instandsetzung Belchentunnel, Planungsarbeiten gestartet

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Der Belchen­tunnel (BTB) wurde im Jahre 1970 eröffnet und besteht aus zwei richtungs­ge­trennten Doppel­spur­röhren von je 3.2 km Länge. Mit der Reali­sierung des Sanie­rungs­tunnels STB (ILF war bereits massgebend in der IG BL-STB und auch bei den Planungs­ar­beiten der IG STB invol­viert) umfasst das Gesamt­tun­nel­system Belchen ab Frühjahr 2021 insgesamt drei Doppel­spur­röhren, wovon 2 Röhren betrieben werden. In den Jahren 2001 bis 2003 wurden bereits aufwändige Sanie­rungs­ar­beiten an den bestehenden Tunnel­röhren vorge­nommen. Doch das quell­fähige Gestein hinter­lässt nun je länger je mehr seine sicht­baren Spuren bzw. Schäden. Um die Sicherheit und die Kapazität einer der meist­be­fah­renen Strassen der Schweiz zu gewähr­leisten, werden die beiden bestehenden Tunnel­röhren nachein­ander saniert.
Als vorge­sehene Massnahmen werden der Ersatz diverser Gewölbe-Segmente, Gewöl­be­hin­ter­fül­lungen, diverse Rückbauten aber auch Neubauten von Sohlge­wölben, Werklei­tungen und Ausbau / Neubau von Querver­bin­dungen projek­tiert. Wasser­zu­tritte, quell­fä­higes Gestein und Verfül­lungen von Neben­bau­werken, komplet­tieren die grossen Heraus­for­de­rungen in dieser schwie­rigen Geologie. ILF reali­siert im Rahmen der IG BZI2.0 gemeinsam mit Lombardi SA und Emch+Berger AG Bern die Planungs- und Baulei­tungs­ar­beiten. Die prognos­ti­zierte Bauphase inkl. BSA für beide Röhren wird bis ca. Mitte 2032 andauern.

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Tunnel Katzensee & Stelzen – Der Verkehr rollt!

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Mit erfolg­reichem Abschluss der Objekt­tests Tunnel Katzensee und Tunnel Stelzen im Oktober 2019 wurden beide Tunnel mit jeweils 2 Fahrstreifen je Fahrt­richtung dem Verkehr übergeben. Zwischen­zeitlich konnten auch die Restar­beiten auf der Offenen Strecke und an den Tunnel­por­talen abgeschlossen werden, so dass für den Verkehr seit Ende März nun alle Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Ende März wurden auch die Integralen Gesamt­tests der Objekte Offene Strecke, Tunnel Katzensee und Tunnel Stelzen erfolg­reich abgeschlossen. Als nächster Meilen­stein steht nun die Eröffnung der 3. Röhre Tunnel Gubrist im Fokus der Arbeiten.

ILF ist in zwei Ingenieur­ge­mein­schaften an der Planung, Ausführung und Inbetrieb­nahme der BSA für die gesamte Nordum­fahrung Zürich beteiligt. Die IG GAWI (Feder­führung ILF) ist verant­wortlich für die Planung der Tunnel­lüftung, der Rauch­de­tek­ti­ons­an­lagen und der Staude­tektion inkl. Steuerung & Energie­ver­sorgung Lüftung. Die IG ANU BIH (ILF IG-Mitglied) ist für die Gesamt­ko­or­di­nation BSA, die Chefbau­leitung / örtliche Bauleitung sowie die Planung der Energie­ver­sorgung, Beleuchtung, Sicher­heits­ein­rich­tungen, Brand­mel­de­an­lagen und Neben­ein­rich­tungen verantwortlich.

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