Unser Planet braucht talentierte und engagierte junge Ingenieure*, um die großen Herausforderungen der Zukunft, wie jene des Klimawandels, zu meistern.
* Entsprechend dem Gleichbehandlungsgrundsatz der Geschlechter umfassen alle verwendeten Personenbezeichnungen wie Ingenieur, Stipendiat etc. immer beide Geschlechter.
Adolf Feizlmayr ist einer der beiden Gründer der Ingenieurgemeinschaft Lässer-Feizlmayr (ILF), Innsbruck/München, die heute als ILF Consulting Engineers firmiert.
Details zu Adolf Feizlmayr finden Sie hier.
Während seiner gesamten beruflichen Laufbahn hat Adolf Feizlmayr immer gerne mit jungen talentierten Ingenieuren gearbeitet. In dem Bestreben, ihre Entwicklung zu unterstützen, hat er sie ganz bewusst gefördert und gefordert.
Aufgrund seines Interesses an der Entwicklung junger Talente und seiner Sorge um die Zukunft unseres Planeten war es für Adolf Feizlmayr ein logischer Schritt, im Jahr 2015 die Adolf Feizlmayr-Stiftung zu errichten. Dabei handelt es sich um eine deutsche gemeinnützige Stiftung, die von einem Vorstand bestehend aus Mag. Klaus Peter Aumayr (Vorsitzender) und Mag. Kathrin Zeilinger geleitet wird.
Gemäß Satzung hat die Stiftung zum einen die Förderung der Wissenschaft und der Forschung zum Klimaschutz und zum anderen die Vergabe von Stipendien an talentierte und motivierte Studenten zum Ziel. Zur Zeit wird dies an folgenden Universitäten praktiziert:
- Montanuniversität Leoben (MUL)
- Technischen Universität München (TUM)
Weitere Einzelheiten zu den beiden Stipendien sind unten angeführt.
ILF unterstützt die verschiedenen Bestrebungen der Adolf Feizlmayr-Stiftung mit großer Freude, wobei der Schwerpunkt auf den Stipendien liegt. Stipendiaten werden automatisch Mitglieder des „Clubs der Jungingenieure“ von ILF in Österreich und Deutschland.
Sie werden zu den regelmäßigen Veranstaltungen des Clubs eingeladen und haben die Möglichkeit, Fragen rund um zukünftige Karrierechancen im Unternehmen mit Ingenieuren von ILF zu diskutieren. Außerdem werden Stipendiaten ermuntert, sich um Praktika und Studentenjobs zu bewerben.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass ILF in Zusammenarbeit mit den Hochschulen und der Stiftung Bachelor, – Masterarbeiten sowie Doktorarbeiten betreut.
Ausflug der ILF-Jungingenieure nach Genf 2019
Stipendien an der
Montanuniversität Leoben
Gegenwärtig gibt es in Zusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben zwei Stipendienprogramme:
- das „Unterstützungsstipendium“ für ausländische Studenten
- das „Leistungsstipendium“ für Studenten mit hervorragenden Studienleistungen
Die Stipendien werden einmal pro Jahr über das Mitteilungsblatt der Montanuniversität ausgeschrieben und vergeben. Nach Abstimmung mit einem beratenden Gremium entscheidet das Rektorat über die Höhe des Stipendiums.
Qualifikationsanforderungen:
- Unterstützungsstipendium
Bei nachgewiesenem Bedarf (geringes Einkommen) können sich ausländische Studenten ungeachtet ihrer Studienleistungen um dieses Stipendium bewerben. - Leistungsstipendium
Nur Studenten mit hervorragenden Studienleistungen, die sich im letzten Jahr ihres Bachelor-Studiums befinden oder ein Masterstudium absolvieren oder Doktoranden sind, können sich für dieses Stipendium bewerben, wobei folgende Ingenieurdisziplinen von der Stiftung bevorzugt unterstützt werden:
– Subsurface Engineering/Tunnelbau
– Energieverbundtechnik/Erneuerbare Energien
– Allgemeine Maschinenbau/Pipelinetechnik und
– Petroleum Engineering
Bewerbung:
Für beide Stipendien sind die Bewerbungsunterlagen gemäß den im Mitteilungsblatt der MUL veröffentlichten Ausschreibungskriterien im Büro des Rektorats (Fr. Stabler) einzureichen.
Stipendien an der
Technischen Universität München
Die Adolf Feizlmayr-Stiftung unterstützt im Rahmen des Deutschlandstipendiums normalerweise 12 Studierende pro Jahr.
Dieses Stipendium wird Studenten und Absolventen aus Deutschland und dem Ausland, welche die Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium an der Universität erfüllen, von der TUM direkt angeboten.
Qualifikationsanforderungen:
Laut TUM sind die Hauptkriterien Studienerfolg und Eignung. Darüber hinaus können gesellschaftliches Engagement, Verantwortungsbewusstsein sowie besondere persönliche Umstände wie eine körperliche Behinderung oder Migrationshintergrund Berücksichtigung finden.
Die Adolf Feizlmayr-Stiftung unterstützt bevorzugt Studenten der folgenden Fachrichtungen:
Elektrotechnik und Informationstechnik (EI):
- Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme (ENS)
- Energiewirtschaft und Anwendungstechnik
- Elektrische Energieversorgungsnetze
Maschinenwesen (MW) – Chemieingenieurwesen (CIW):
- Maschinenbau und Management
- Energie und Prozesstechnik
- Chemieingenieurwesen
Bau Geo Umwelt (BGU):
- Bauingenieurwesen im Bereich Verkehr (Infrastruktur),
- Konstruktiver Ingenieurbau (Bauen)
- Geodäsie und Geoinformation
- Umweltingenieurwesen
In der Vergangenheit hat die Adolf-Feizlmayr-Stiftung intensive Zusammenarbeit mit folgenden Lehrstühlen gefördert:
- Lehrstuhl für Architekturinformatik (Studiengang mit Schwerpunkt BIM)
- Lehrstuhl für Anlagen und Prozesstechnik, Prof. Dr.-Ing. Harald Klein
Bewerbung:
Es gelten die Anforderungen der TUM für das Deutschlandstipendium.
“Die Adolf Feizlmayr-Stiftung hat mir durch die finanzielle Unterstützung die Freiheit gegeben, mich voll und ganz auf mein Studium zu konzentrieren. Zusätzlich konnte ich durch die Einladung der Stipendiaten in den Club der Jungingenieure viele Mitarbeiter von ILF kennenlernen und eine Werkstudentenstelle bekommen. Schlussendlich war ich von ILF überzeugt und habe hier meine Berufskarriere nach dem Studium begonnen.”
“Das Wertvollste was ich während meiner Förderung durch ILF bzw. die Adolf Feizlmayr-Stiftung erfahren habe, sind die tollen gemeinsamen Aktivitäten mit dem Club der Jungingenieure, die Gespräche und der intensive Austausch, die herzliche und lockere Atmosphäre und letztendlich die Möglichkeit, mein persönliches Netzwerk auszubauen. Das Stipendium hat mir vor Augen geführt, dass neben dem Thema der Arbeit auch eine herzliche, soziale und offene Unternehmenskultur mit vielen Aktivitäten wichtig für die eigene Motivation und Produktivität sind. Dies hat auf jeden Fall neue Maßstäbe für mich an potenzielle künftige Arbeitgeber gesetzt. Weiter so, ILF!”
“Ich schätze insbesondere die persönlichen Gespräche mit Herrn Feizlmayr, die mir immer wieder neue Ansichten auf Probleme eröffnen und anfänglichen Ideen oftmals einen klaren Weg weisen. Man merkt, dass die akademische Entwicklung junger Leute Herrn Feizlmayr sehr am Herzen liegt und ich bin zutiefst dankbar ein Teil davon zu sein.”
“Ich hatte während meiner Studienzeit das Glück, im Zuge meiner Masterarbeit in Kooperation mit der ILF-Abteilung Geotechnik ein spannendes Auslandsprojekt bearbeiten zu dürfen. Dies öffnete mir in vielerlei Hinsicht neue Türen – auf beruflicher, aber vor allem auf privater Ebene. Die Würdigung unserer Teamarbeit in Form der Zuerkennung des Stipendiums der Adolf Feizlmayr-Stiftung war dann die Kirsche auf der Torte. Dies hat mir den Übergang ins Berufsleben wesentlich erleichtert.”
“Das Stipendium der Adolf Feizlmayr-Stiftung steht für mich neben der äußerst hilfreichen finanziellen Unterstützung auch für die Anerkennung von besonderen Leistungen engagierter Studentinnen und Studenten. Diese zusätzliche Motivation hat mir dabei geholfen, weiterhin Bestleistungen zu bringen und ebnete mir den Weg zu einem erfolgreichen Studienabschluss!”
“Dank der Adolf Feizlmayr-Stiftung und des großzügigen Stipendiums war und ist es mir möglich, mich auch in Corona-Krisenzeiten, auf den Abschluss des Studiums zu konzentrieren ohne finanzielle Nachteile hinnehmen zu müssen. Dies verschafft mir den Vorteil, meine volle Energie in meine Diplomarbeit investieren zu können, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.”
“Als dankbare Empfängerin eines Stipendiums der Adolf-Feizlmayr-Stiftung wurde ich dazu inspiriert, nach kreativen Lösungen für saubere Energie zu forschen. Das Engagement von Herrn Ferzlmayr für die Umwelt motiviert mich, innovativ über nachhaltige Energie nachzudenken. Diese Unterstützung hat meine Leidenschaft entfacht, einen Beitrag für eine grünere Erde für zukünftige Generationen zu leisten.”
“Die Förderung durch die Adolf-Feizlmayr-Stiftung war weit mehr als „nur“ eine finanzielle Förderung. Der Club der Jungingenieure ermöglichte mir durch Kontakt mit jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren Einblicke in den späteren Berufsalltag. Außerdem konnte ich die ILF als interessanten Arbeitgeber und Herrn Feizlmayr als inspirierendes Vorbild kennenlernen. Letztendlich durfte ich in der ILF meinen zukünftigen Arbeitgeber finden.”
- Vergabe der Adolf Feizlmayr-Stipendien (März 2023)
- Die Adolf Feizlmayr-Stiftung fördert ein Forschungsprojekt zu Grundsatzfragen des Transports und der Speicherung von Wasserstoff. (Februar 2023)
- Bei der Festveranstaltung Deutschlandstipendium am 30/1/2023 haben Adolf Feizlmayr und Jonathan Buhr, ehemals Stipendiat der Stiftung und jetzt Mitarbeiter von ILF, an der Podiumsdiskussion teilgenommen.
- Für das Studienjahr 2022/2023 hat die Stiftung die Anzahl der Stipendien von 12 auf 18 erhöht. Anlass ist die Verleihung des Ehrenrings der TUM an Adolf Feizlmayr vor 15 Jahren.
- Die Stiftung spendet für die Renovierung des Hans Albers Hauses als neue Heimat für die TUM: Junge Akademie. (Oktober 2022)
- Die Stiftung unterstützt durch eine Spende das Team TUM-Boring beim Transport der Geräte zum Wettbewerb in Las Vegas. (Sommer 2021)
- Die Adolf Feizlmayr-Stiftung fördert eine junge ILF-Mitarbeiterin beim berufsbegleitenden Programm der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg „M.Sc. Solar Energy Engineering“. (Juli 2021)
- Die Adolf Feizlmayr-Stiftung fördert ein Forschungsprojekt in Peru auf dem Gebiet „Solarbetriebene Produktion von grünem Wasserstoff für den Einsatz in der Bergbauindustrie“. (Mai 2021)
- Die Adolf Feizlmayr-Stiftung fördert einen jungen ILF-Mitarbeiter beim berufsbegleitenden Programm der TUM „Executive MBA Program in Innovation and Business Creation“.
(Oktober 2020) - Anlässlich des diesjährigen Jubiläums der Verleihung des Titels Dipl.-Ing. an Herrn Feizlmayr durch die Montanuniversität Leoben vor 60 Jahren wird die Anzahl der Leistungsstipendien verdoppelt, d. h. von 5 auf 10 Studenten erhöht. (September 2020)
- Die Adolf Feizlmayr-Stiftung fördert die Forschung am Lehrstuhl für Anlagen- und Prozesstechnik an der Technischen Universität München auf dem Gebiet „Einsatz von Wasserstoff als Energiespeicher im Bereich der autarken Energieversorgung“. (Januar 2020)
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