Sanierung alternder Infrastruktur

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Sanierung alternder
Infrastruktur

Die 1970er-Jahre waren in den indus­tria­li­sierten Ländern geprägt von zuneh­mendem Wirtschafts­wachstum, wachsender Mobilität, verstärktem Verkehrs­auf­kommen, erhöhtem Energie­bedarf und deutlich gestie­genem Wasser­ver­brauch. Damit einher gingen umfang­reiche Inves­ti­tionen in Infra­struk­tur­anlagen, insbe­sondere Autobahnen und Eisen­bahn­linien einschließlich Brücken und Tunneln, in Wasser­kraft­an­lagen, Wasser­ver­sor­gungs­systeme sowie in Abwas­ser­ent­sor­gungs- und Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­lagen. Die Lebens­dauer derar­tiger Bauwerke wurde auf 60 bis 80 Jahre ausgelegt. Entspre­chende Anlagen wurden nach damaligem Wissens­stand nach Maßgabe der prognos­ti­zierten gesell­schaft­lichen Entwicklung und des erwar­teten langfris­tigen Materi­al­ver­haltens geplant und errichtet.

Diese Bestands­bau­werke erfüllen bis dato weitgehend den vorge­se­henen Zweck und sind nach wie vor wesent­liche Kompo­nenten der aktuellen Infra­struktur. Gegenüber den Annahmen zum Zeitpunkt der Planung und Ausführung der Bauwerke haben sich über die Jahrzehnte gravie­rende Änderungen ergeben. So wurden bei Verkehrs­an­lagen überpro­por­tionale und unvor­her­sehbare Auswir­kungen aufgrund des enormen Verkehrs­auf­kommens einer­seits und aufgrund der vermehrten Salzstreuung im Winter zur Erfüllung erhöhter Verkehrs­si­cher­heits­an­for­de­rungen anderer­seits offen­kundig. Bei Abwas­ser­ent­sor­gungs­sys­temen wiederum wurden deutlich größere Mengen und verän­derte Zusam­men­set­zungen der kommu­nalen und indus­tri­ellen Abwässer verzeichnet. Hinzu kommen neue Anfor­de­rungen aus Normen betreffend Lastan­sätze, Nachweise der Tragsi­cherheit und Gebrauchs­taug­lichkeit sowie vertieftes Wissen zum Thema Dauer­haf­tigkeit und Ermüdungs­ver­halten von Baumaterialien.

All diese Aspekte erfordern eine frühzeitige und umfas­sende Sanierung der vorhan­denen Infra­struk­tur­bau­werke, um diese für gegen­wärtige und künftige Anfor­de­rungen zu ertüchtigen.

Rolle von ILF

ILF berät Kunden von den ersten Überle­gungen zur Zustands­be­ur­teilung, der Festlegung von aktuellen und künftigen Anfor­de­rungen, der Planung von Maßnahmen bis hin zur baulichen Umsetzung. Dabei wird ein gesamt­hafter Ansatz angewandt, der neben Aspekten der Technik auch Aspekte der Wirtschaft­lichkeit und Nachhal­tigkeit bezogen auf den Lebens­zyklus der Objekte berücksichtigt.

Kundennutzen

Bei der Sanierung von alternder Infra­struktur sind in der Regel diverse technische Diszi­plinen erfor­derlich. Neben Lösungen für die Instand­setzung (Material) kann ILF ergän­zende Expertise in den Bereichen Geologie, Geotechnik, Umwelt etc. liefern. ILF bietet dieses Leistungs­spektrum gesamthaft an, sodass Kunden maßge­schnei­derte Lösungen aus einer Hand erhalten und keine Schnitt­stellen im Auge behalten müssen.

ILF bietet folgende Dienst­leis­tungen im Bereich der Sanierung alternder Infra­struk­turen an: 

  • Zustands­er­fassung von Bauwerken auf Basis vorhan­dener Unter­lagen aus der Planungs­phase sowie anhand von Bepro­bungen am Bauwerk, Messungen der Beton­de­ckung und Ortungen der Bewehrung zur Ermittlung eventu­eller Systemreserven
  • Definition der aktuellen und zukünf­tigen Anfor­de­rungen an Bauwerke
  • Abgleich des aktuellen Zustands mit den definierten Anforderungen
  • Planung von Maßnahmen für die Sanierung von Bauwerken unter Betrieb oder Planung von ergän­zenden oder neuen Bauwerken unter weitge­hender Aufrecht­erhaltung des Betriebs der bestehenden Bauwerke
  • Erstellung von Life-Cycle-Cost-Analysen (Gegen­über­stellung Kosten für Sanierung und Neubau)
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