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Deckung des Energiebedarfs in Nordamerika

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Mit dem Nova Gas Transmission Limited (NGTL) West Path Delivery 2023 Expansion Program wird Nordamerika dabei unterstützt, seinen steigenden Energiebedarf zu decken. Durch die Erweiterung des bestehenden Erdgaspipelinesystems um Hunderte von Kilometern wird das NGTL-Projekt des kanadischen Unternehmens TC Energy eine wesentliche Rolle in der weltweiten Energiewende weg von Kohleverstromung spielen und auch dazu beitragen, Schwankungen bei den erneuerbaren Energiequellen auszugleichen.

ILF hat für den Longview- und den Lundbreckabschnitt des Western Alberta System Mainline Loop Nr. 2 Detailplanungs- und Bauüberwachungsleistungen erbracht. Die große Pipeline (NPS 48) für diese beiden Abschnitte quert sowohl landwirtschaftlich genutztes als auch gebirgiges Gebiet, was ILF bei der Planung berücksichtigt hat.

TC Energy hat den Bau des Systems abgeschlossen und ein Inbetriebnahmedatum im 4. Quartal 2023 für alle Projektkomponenten des NGTL West Path Delivery 2023 Expansion Program erreicht. Für ILF als Ingenieurdienstleister ist die größte Belohnung bei der Fertigstellung dieses Projekts die Zufriedenheit und Wertschätzung unserer Kunden. „Wir danken Ihnen allen für Ihre kontinuierliche Unterstützung, Fachkompetenz und Ihr Engagement bei diesem Projekt. Es war großartig, während der Planungsphase mit ILF zusammenzuarbeiten und während der Bauphase auf Abruf Unterstützung vor Ort zu erhalten.“

Längster Unterwassertunnel: Elektro-Muldenkipper und Brandschutz

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In Norwegen errichtet die staatliche Straßenbehörde (Statens vegvesen) gegenwärtig den zweiröhrigen Boknafjordtunnel nördlich von Stavanger als Teil des Projekts E39 Rogfast. Dieser Tunnel wird mit einer Länge von 26,7 km der längste und einer maximalen Tiefe von 390 m unter dem Meeresspiegel der tiefste Unterwasserstraßentunnel der Welt sein. Statens vegvesen hat dieses Projekt unter anderem als Pilotprojekt für nachhaltigeres Bauen ausgewählt, da hier elektrisch betriebene Großbaumaschinen zum Einsatz kommen.

Statens vegvesen hat ein Konsortium, bestehend aus ILF Consulting Engineers in Norwegen, ILF Consulting Engineers in Österreich, der Technischen Universität Graz (Österreich) und Søvik Consulting (Norwegen), beauftragt, eine Risikobewertung für den Einsatz von batteriebetriebenen Elektro-Muldenkippern beim Vortrieb des Boknafjordtunnels durchzuführen. In der Detailstudie wird anhand von Brandsimulationen aufgezeigt, dass große Brände an abgelegenen unterirdischen Standorten, an denen entweder herkömmliche dieselbetriebene oder batteriebetriebene Elektro-Muldenkipper verwendet werden, eine Evakuierung der Arbeitskräfte in Fluchtkammern erfordern. Da Berechnungen ergeben haben, dass durch große Traktionsbatterien verursachte Brände länger dauern könnten, verfügen gegenwärtig erhältliche Muldenkipper über mehrere integrierte Batteriemanagement- und Brandschutzsysteme, um die Wahrscheinlichkeit solcher Gefahren zu verringern. Die Studie hat auch die Kapazitätsgrenzen der Batterien aufgezeigt, die derzeit in Elektro-Muldenkippern in Verwendung sind – insbesondere beim Betrieb unter Bedingungen mit hohem Energiebedarf, wie z. B. in tiefgelegenen Unterwassertunnels. Dem wird bei den derzeit verfügbaren Muldenkippern in der Regel durch Batterieregeneration entgegengewirkt und durch Batterieaustauschoptionen Rechnung getragen, dabei müssen Energiemanagementstrategien in den Tunnelbauprozess einbezogen werden.

Durch die Erbringung dieser Leistung hat das Konsortium einen zielgerichteten Beitrag zu einem der größten Tunnelprojekte geleistet, das jemals in Norwegen realisiert wurde, und zur Nachhaltigkeit des Tunnelbaues im Allgemeinen. Die Risikostudie hat neue Erkenntnisse über die Brandrisiken und Prozessauswirkungen geliefert, die bei der Verwendung von batteriebetrieben Elektro-Muldenkippern berücksichtigt werden sollten. Weitere Informationen über die Studie sowie den Bericht zur Detailuntersuchung finden Sie unter Statens vegvesen’s website.

(Foto: Øyvind Ellingsen/Statens vegvesen)

Hydro4U: BIM für die Ausführungsplanung

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Das innovative Wasserkraftwerk des Projektes Hydro4U in At-Bashy befindet sich in der Ausführungsplanungsphase. Es wurde eine spezielle Statiksoftware in einer integrierten BIM-Lösung für die Ausführungsplanung des Wasserkraftwerks At-Bashy in Kirgisistan angewendet.

ILF ist für die Ausführungsplanung des Kraftwerks At-Bashy verantwortlich und hat die Schalungs- und Bewehrungspläne für die Errichtung einer modularen Hydroshaft-Power-Solution (HSPS) erstellt. Während dieses Prozesses wurden Optimierungen und statisch-konstruktive Anpassungen der Planung vorgenommen, wobei durchgehend Building Information Modelling (BIM) zum Einsatz kam. Dies veranschaulicht, wie eine entsprechende Statiksoftware eine integrierte BIM-Lösung ermöglicht.

Der Arbeitsablauf wird im Folgenden beschrieben: Die Entwurfsplanung wurde von der Technischen Universität München (TUM) erstellt und zur weiteren Entwicklung und Prüfung an ILF übermittelt. Nach einer ersten Prüfung der Entwurfsplanung, die eine statische Unterteilung des Wasserkraftwerkes in Bauteile umfasst, wurde ein dreidimensionales statisches Finite-Elemente-Modell (FEM) erstellt. Eigengewicht, Erddruck und äußere Einflüsse wie Wasserdruck wurden definiert und auf dieses Modell angewendet. Diese Lasten induzieren Spannungen im Bauwerk, die mit dem FEM berechnet wurden.

Als Ergebnis dieser Berechnungen wurde die erforderliche Bewehrung gemäß der Belastung durch das Modell ermittelt. Als Beispiel wird die erforderliche Schubbewehrung nachfolgend dargestellt. Die erforderliche Bewehrung wird für jedes Element im Modell berechnet und ausgegeben.

Das FEM ist eine Ergänzung des größeren BIM-Modells, sodass Plausibilitätsprüfungen in Bezug auf die Lage, die Menge und die Abstände der Bewehrung einfach durchgeführt werden können, und die Prüfung der Umsetzbarkeit des Einbaus auf der Baustelle ermöglicht wird.

BIM-Modelle können in verschiedenen Ansichten visualisiert werden. Zusätzlich zu vollständigen 3D-Ansichten können auch Schnitte gezeigt werden. Bemaßungen und weitere Informationen können zu den Ansichten hinzugefügt werden. Da nur ein Modell verwendet wird, können diese individuellen Ansichten auch für Schalungs- und Bewehrungspläne verwendet werden. Die mit der Software generierte Bewehrungsliste kann auch auf den Plänen dargestellt werden.

Die BIM-Anwendung ermöglicht es allen Projektbeteiligten, mithilfe einer Cloud-basierten Lösung, jederzeit einen guten Überblick über das Projekt zu haben. Das Modell wird auf einer Plattform gespeichert, damit mehrere Anwender und Fachleute aus verschiedenen Fachgebieten dem Fortschritt folgen und gegebenenfalls intervenieren können.

Bei diesem Projekt wurde das 3D-Modell in einer Cloud gespeichert, damit alle Projektmitglieder einen Einblick in den Fortschritt der Planungsarbeiten nehmen konnten. Das 3D-Modell wurde als Grundlage für die Erörterung aller Koordinationsfragen verwendet, die geklärt wurden, bevor mit der Erstellung der 2D-Pläne begonnen wurde. Die Bewehrung war ebenfalls Teil des 3D-Modells, womit eine detaillierte Planung ermöglicht wurde, um die Ausführbarkeit auf der Baustelle sicherzustellen.

Erfahren Sie mehr: Hydro4U

BOOT für Zuluf-Wasseraufbereitungsanlage in Saudi-Arabien

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ILF Consulting Engineers erbrachte für Saudi Aramco technische Beratungsleistungen im Zusammenhang mit dem Outsourcing (Transaktion) der Zuluf Wasseraufbereitungsanlage (WTP, Water Treatment Plant). Das Projekt, das auch eine Entgasungseinheit für das aufzubereitende Wasser umfasst, ist eine wesentliche Komponente des umfangreichen Programms zur Erschließung des Zuluf-Ölfeldes. Ziel ist dabei eine beträchtliche Steigerung der täglichen Förderkapazität. Diese Steigerung spielt für die Gesamtstrategie der Ölförderung von Saudi Aramco eine entscheidende Rolle und trägt zum Wirtschaftswachstum Saudi-Arabiens bei.

Saudi Aramco vergab den über eine Laufzeit von 25 Jahren vorgesehenen BOOT (Build-Own-Operate-Transfer) Konzessionsvertrag an ein von der AWS Water Purification Company angeführtes Konsortium. Das Erreichen des Status Financial Closure für diesen Vertrag ist Voraussetzung für den nun bevorstehenden Baubeginn der Phase 1 für die WTP und stellt einen bedeutenden Meilenstein für das Projekt dar.

Die Kapazität der WTP beträgt mehr als 1,1 Mio. Barrel pro Tag. Das aufzubereitende Wasser wird aus dem Grundwasserkörper bereitgestellt und nach entsprechender Aufbereitung in der WTP für Injektionszwecke zur Unterstützung der Erdölförderung verwendet.

ILF Consulting Engineers spielte als technischer Berater eine wichtige Rolle in der Vergabephase des Zuluf-WTP-Projektes. ILF war für alle technischen Aspekte im Zusammenhang mit der Ausschreibung des Konzessionsvertrages, insbesondere der Angebotsanfrage (RFP, Request for Proposal), verantwortlich. Das RFP-Paket beschreibt die geforderten Leistungen des Konzessionärs beinhaltend: Ingenieur- und Planungsleistungen, Materiallieferung, Bauausführung, Abnahme der Bauleistungen, Durchführung von Betriebstests, des Probebetriebes sowie der offiziellen Inbetriebnahme, Betrieb und Erhaltung der Wasseraufbereitungsanlage über die gesamte Vertragsperiode von 25 Jahren.

ILF hat Saudi Aramco von der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen bis hin zum Financial Closure des Konzessionsvertrages begleitet.

Leistungsumfang von ILF:

    • Technische Beratungsleistungen während der Transaktionsphase
    • Überprüfung und Aktualisierung der funktionellen technischen Anforderungen
    • Festlegen der Strategie für den Ausschreibungsprozess und Vorbereitung der Angebotsanfrage (RFP)
    • Kostenschätzung und Konzeptionelle Planung
    • Technische Evaluierung der Angebote
    • Unterstützung bei den Vertragsverhandlungen und zum Erreichen des Financial Closure

Photovoltaikkraftwerk Goaltore in Indien

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Die indische Regierung unternimmt seit vielen Jahren große Anstrengungen, das veraltete und in großen Teilen schwache elektrische Netz auszubauen. Die aktuell installierte Stromerzeugungskapazität ist für die rasant wachsende Bevölkerung und Wirtschaft nicht ausreichend und es kommt fast täglich zu Stromausfällen.

Beim Ausbau der Kapazitäten wird sehr stark auf erneuerbare Energien gesetzt.

Der lokale Netzbetreiber West Bengal State Electricity Distribution Company Limited (WBSEDCL) hat unser Expert:innen-Team als „Owner´s Engineer“ mit der Planung und dem Bau eines neuen PV-Kraftwerks in Goaltore, ca. 150 km westlich von Kalkutta, beauftragt. Das Kraftwerk wird eine Gesamtleistung von 135 MWp haben und ist mit bifazialen PERC-Mono-Solarmodulen und Zentralwechselrichter ausgestattet. Daneben wird der Bauherr eine neue Umspannstation (33 kV / 132 kV) errichten, die direkt an die PV-Anlage angrenzt. Die dort erzeugte Elektrizität wird dann in das Hochspannungsnetz eingespeist. Die Inbetriebnahme des PV-Kraftwerks ist im Juli 2024 geplant.

Wasseraufbereitung und -transport für die VAE

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2021 wurde ILF Beratende Ingenieure von der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) mit der Erbringung von technischen Beratungsleistungen für das Megaprojekt der Meerwasseraufbereitung und des Wassertransports mit einem Gesamtwert von 2,4 Mrd. US Dollar beauftragt.

Im Mai 2023 wurde ein wichtiges Ziel erreicht: Als Teil des laufenden Projektes wählten ADNOC und die Abu Dhabi National Energy Company PJSC (TAQA) ein Konsortium bestehend aus Orascom Construction und Metito für die Entwicklung einer Meerwasseraufbereitungsanlage und eines Transportleitungssystem an den Feldern Bab und Bu Hasa in Abu Dhabi aus. Zudem stellten ADNOC und PJSC (TAQA) im September 2023 den Finanzabschluss des Projektes erfolgreich fertig.

Während der Vorbereitung der Gesamtausschreibung arbeitete ILF an der Entwurfsplanung, Standortgutachten, Umweltstudien, an der Vorbereitung der technischen Komponenten des Ausschreibungspaketes und der technischen Angebotsbewertung, wodurch ADNOC schließlich dieses wichtige Ziel erreichen konnte.

Im Zuge des Projektes werden Systeme aus tiefliegenden Grundwasserleitern durch eine zentrale Meerwasseraufbereitungsanlage und ein Transportleitungssystem ersetzt, was zu den Nachhaltigkeitszielen der VAE beitragen wird.

Das Megaprojekt steht im Einklang mit dem Bestreben der VAE, Wasserentnahmen und Frischwasserverbrauch durch sorgfältiges Wassermangement zu minimieren. Dank des Projektes werden der ökologische Fußabdruck von ADNOC weiter verringert und das Wachstum von Wirtschaft und Industrie im Rahmen des In-Country Value (ICV) Programms von ADNOC unterstützt.

ILF ist stolz, Teil dieses Megaprojekts zu sein und zu Abu Dhabis Vision einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.

Wasserbauwerke: Optimierung mittels numerischer Strömungsmodelle

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Eine der Kernkompetenzen von ILF ist das Ingenieurwissen im Bereich der Wasserkraft. ILF in Bangkok hat diese Kompetenzen bereits bei zahlreichen Projekten in Südostasien und darüber hinaus eingesetzt. Darunter sind beachtliche Projekte in der Demokratischen Volksrepublik Laos wie die Mitwirkung bei der Planung und Umsetzung des Wasserkraftwerks Nam Emoun (130 MW) sowie die Planung eines Wasserkraftwerks am Mekong (2.500 MW) in Saravane.

Im Einklang mit den Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen und mit dem klaren Bekenntnis zur Energiewende und nachhaltiger Energiegewinnung, insbesondere durch Wasserkraft, setzt ILF seinen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. ILF ist für das Know-how im Bereich der Planung von Wasserkraftwerken und Pumpspeicherprojekten bekannt und liefert ein breites Spektrum an Leistungen, vom Projektbeginn bis hin zur Inbetriebnahme.

ILF Thailand verwendet bei der Planung von Wasserbauwerken auch numerische Strömungssimulationen (Computational Fluid Dynamics, CFD). Für die Erstellung von 3D CFD-Modellen nutzt ILF unter anderem die Software SimScale, um Wasserbauwerke für unterschiedliche Wasserkraftprojekte zu optimieren. Die CFD-Simulationen werden eingesetzt um komplexe Strömungssituationen, die sich ergeben, zu untersuchen. Dies ist besonders relevant bei z. B.: Überlaufkanälen, Sohlenstufen sowie bei Bauwerken in denen es zu einem Wechsel von Abfluss mit freiem Wasserspiegel und Abfluss unter Druck kommt.

Obwohl es nicht unbedingt zum Kerngeschäft von ILF Thailand gehört, wurde im Rahmen einer beachtlichen Fallstudie die Planung eines Siphonschachts innerhalb des Kühlwassersystems eines gasbetriebenen Kombikraftwerks optimiert. Anhand von CFD-Simulationen mittels SimScale konnte ILF einige Verbesserungen erreichen, unter anderem einen optimierten Oberflächenschutz zur Vorbeugung von Betonerosion, eine Stabilisierung des Wasserstrahles und es konnte der Luftanteil in der Strömung verringert werden. All diese Aspekte resultieren in einem sichereren, effizienteren und robusteren Betrieb der wasserbaulichen Anlage.

Weitere Details: https://www.simscale.com/customers/ilf-power-plants/

Rimpar Verdichterstation startet: Zentraler Knoten im EU-Gasnetz

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Die Verdichterstation Rimpar des Ferngasnetzbetreibers Open Grid Europe (OGE) ist einer der bedeutendsten Knotenpunkte des deutschen und mitteleuropäischen Erdgasnetzes. Sie wird in Deutschland entscheidend dazu beitragen, eine sichere und hoch verfügbare Gasversorgung zu gewährleisten.

Um der steigenden Bedeutung der Station gerecht zu werden und den Gastransport auf einer der Haupttransportrouten von Ost nach West und vice versa sicherzustellen, wurde von 2020 bis Mitte 2023 neben der bestehenden Verdichterstation eine komplett neue Anlage errichtet. Die neue Einrichtung erstreckt sich über eine Fläche von etwa zehn Fußballfeldern und umfasst insgesamt rund 6,5 Kilometer Pipelines. Hierbei wurden drei neue Verdichtereinheiten (je 12 MW) sowie eine neue Gasdruckregel- und Messanlage mit den zugehörigen Verbindungsleitungen und Einbindung in das bestehende MEGAL-Pipeline-System installiert. Die neue Verdichterstation erfüllt die höchste Umweltschutzanforderung. Zusätzlich ist durch die Einbindung der Station in benachbarte Gasversorgungsstrukturen die Versorgungssicherheit entlang der Route langfristig gewährleistet.

Unser Expert:innen-Team war seit Beginn für den Betreiber OGE an dem Projekt beteiligt und u.a. mit der Grundlagenplanung, der Detailplanung, der Bauüberwachung, der Inbetriebnahme und der Enddokumentation dieser Verdichterstation beauftragt.

Eine der größten Herausforderungen des Projekts war dabei die Hanglage der zu errichtenden Station sowie die große räumliche Ausdehnung der Baustelle. Zu Baubeginn wurden etwa 70.000 m3 Erdreich zum Ausgleich und Terrassenaufbau bewegt. Es entstanden Höhenunterschiede innerhalb der Station von fast 30 m.

Aktuell werden noch letzte Dokumente der Enddokumentation bearbeitet. Alle notwendigen Abnahmen wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Mit einer Durchflussmenge von 550.000 Nm3/h bis 1.400.000 Nm3/h und einem Auslegungsdruck der Verdichterstation von 100 bar für das Hauptgassystem befindet sich die Anlage in der Betriebsphase. Der reguläre Betrieb war für Ende 2023 vorgesehen. Aufgrund der beschleunigten Bearbeitung von ILF konnte diese jedoch bereits Mitte 2023 erfolgen.

Planung von Windparks in Saudi Arabien

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In seiner über 50-jährigen Geschichte der Engineering Excellence setzt ILF Consulting Engineers einen weiteren historischen Meilenstein. Wir sind sehr stolz darauf, als Berater für die Vorstudien von Windparks in Saudi Arabien ausgewählt worden zu sein. In dieser Phase des Projektes soll durch bestmögliche Ingenieurleistungen erreicht werden, dass die Planung und Umsetzung der Windparks in Folge bereits ausgeschrieben werden können. Die Vorstudien umfassen folgende Aufgaben:

    • vorläufige Standortbewertung
    • vorläufige und detaillierte Planung (Planungsgrundlage, Übersichtschaltbilder, Bewertung des Energieertrags, Optimierung der Levelized Cost of Electricity (LCOE), Wind-Masterplan)
    • verschiedene Studien vor Ort (topografisch, hydrologisch, geotechnisch sowie luftfahrttechnische und Radar-Bewertung
    • Umwelt- und Sozialverträglichkeitsstudie (ESIA)
    • Gründungsempfehlungen (unter anderem Tief- und Flachgründungen, Stützmauern, Pipeline-Anker, Erdarbeiten, Deiche und Dämme)
    • Auslegung der Windmesswert Kampagne (Winddaten zur Berücksichtigung für den Kunden)
    • Genehmigungsverfahren

Die Projektauslegung ist auf Nachhaltigkeit, Innovation und modernste Technologie ausgerichtet – im perfekten Einklang mit dem Engagement für den Klimaschutz und der Unternehmensvision der ILF-Gruppe die Lebensqualität weltweit zu
verbessern.

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40 Jahre Riyadh Water Transmission System (RWTS)

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Im Laufe des Jahres 1983, also vor 40 Jahren ging das RWTS (Lines A & B) in Betrieb. Es war das erste geschlossene Hochdruckwasserpipelinesystem der Welt, ausgelegt, um täglich 830,000 m³ Wasser von Al Jubayl am arabischen Golf über 467 km nach Riad zu transportieren.

Es war von dem damals noch sehr jungen Unternehmen ILF sehr mutig, dieses innovative Konzept ohne Pilotversuche bei einem Großprojekt anzuwenden. Zur Erinnerung die wesentlichen Daten: Doppelrohrleitung 60“ (1524 mm) Durchmesser, Gesamtförderhöhe des Systems: 2340 m, 6 Pumpstationen mit einer Gesamtantriebsleistung von 430 MW.

Unter der Leitung von ILF wurde das RWTS budgetgerecht in knapp 3 Jahren gebaut. Das technische Konzept hat sich von Anfang an bewährt. Das RWTS fördert noch heute Wasser nach Riad.

ILF hat mit diesem Projekt Geschichte im Bereich Pipelinetechnik geschrieben.

Das RWTS dient bis heute als technisches Vorbild für viele Nachfolgeprojekte, vor allem im Königreich Saudi-Arabien.

Es ist aber auch Vorbild für eine jahrzehntelange vertrauensvolle Kundenbeziehung und für eine exzellente Zusammenarbeit der beteiligten ILF-Firmen, vor allem aus Österreich, Deutschland und Saudi-Arabien.

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CEO Today interviewte Adolf Feizlmayr (Co-Founder von ILF)

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Der beeindruckende Werdegang von Adolf Feizlmayr

Von einem Bauernhof in Oberösterreich zu einem weltweit führenden Ingenieurunternehmen – der Werdegang von Adolf Feizlmayr ist beeindruckend. Bereits die ersten Projekte zeigten deutlich den Ehrgeiz und Innovationsgeist der beiden Gründer. Von zukunftsweisenden Projekten wie dem Arlberg Tunnel bis hin zum Riyadh Water Transmission System, ihre Erfolge bezeugen das klare Bekenntnis von ILF zu Excellence und Nachhaltigkeit.

Die Grundwerte von ILF, und zwar Respekt, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fairness, leiten die weltweite Präsenz des Unternehmens an. Adolf Feizlmayr trägt zum Kompetenzmanagement und zur Eindämmung des Klimawandels bei und unterstützt Studierende durch die Adolf Feizlmayr-Stiftung.

Die Zukunft von ILF ist sehr vielversprechend, denn das Unternehmen arbeitet an der weltweiten Energiewende und an der Eindämmung des Klimawandels. Mit einem engagierten Team und einer zukunftsorientierten Führungsebene ist ILF weiterhin bestrebt, Engineering Excellence und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Hier gelangen Sie zum Interview:

A.Feizlmayr – A Lifetime of Engineering Achievements
(Das Original in englischer Sprache)

A. Feizlmayr: Ein Leben voll technischer Errungenschaften
(deutsche Übersetzung)

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Erschließung von Wasserkraft u. erneuerbaren Energien in Pakistan

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Ein Großteil des Potenzials im Bereich der erneuerbaren Energien und Wasserkraft in Pakistan konzentriert sich auf die Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes mit einer Bevölkerung von 40 Millionen Einwohnern. Bislang wurde jedoch erst ein Teil des Potenzials entwickelt. Die Pakhtunkhwa Energy Development Organization (PEDO) verfolgt daher ein öffentliches-privates Programm zur Entwicklung von Wasserkraft und erneuerbaren Energien, um das Potenzial in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa sowie weiteren Provinzen in Pakistan zur Deckung ihres Energiebedarfs zu entwickeln. Des Weiteren werden Möglichkeiten geprüft, Energieüberschüsse in Nachbarländer, wie Afghanistan, zu exportieren.

ILF wurde zusammen mit Tractebel Engineering, dem Lead des Joint Ventures (JV), von PEDO beauftragt, Ingenieurleistungen für die Planung der möglichen Wasserkraft- und erneuerbaren Energien-Projekte in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa zu erbringen. Das Projekt wird von der Weltbank im Rahmen des Khyber Pakhtunkhwa Hydropower and Renewable Energy (KHRE) Programms finanziert.

Mit einem Kick-off-Meeting in Peshawar im Mai 2023 wurde die Arbeit an diesem Projekt aufgenommen. Der erste Teil des Projektes umfasst die Vorbereitung eines Masterplans für die Entwicklung von Wasserkraft- und erneuerbare Energien-Projekte (Photovoltaikanlagen und Windkraftprojekte) in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa. In diesem Masterplan werden Kriterien wie Anlagengröße, Übertragungsleitungen, Bedarfsprognosen, Projektkosten sowie Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt berücksichtigt, um eine Priorisierung der ermittelten Projekte vornehmen zu können. Auf Grundlage dieser Kriterien wird ein optimales Projekt-Portfolio erstellt und in das Investitionsprogramm aufgenommen. Das Investitionsprogramm berücksichtigt öffentlich und privat finanzierte Projekte in einem Zeitraum von 25 Jahren. In den darauf folgenden Projektphasen werden die empfohlenen Projekte anhand von Vor- und Machbarkeitsstudien und Detailplanungen weiterentwickelt. Die Wasserkraft-Projekte werden voraussichtlich eine installierte Kapazität zwischen 50 MW und 400 MW haben. Das Planungsteam überprüft auch Möglichkeiten der Stromerzeugung durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen in der gesamten Provinz. Zusätzlich wird das Projekt auch ein Programm zum Aufbau von Kapazitäten und Schulungen für die Stakeholder der Provinz Khyber Pakhtunkhwa umfassen, um die Umsetzung des Energieentwicklungsprogramms zu unterstützen.

Als Teil des JV wird ILF für die Vorbereitung des Investitionsprogramms, die hydraulische Planung, die statisch-konstruktive Bearbeitung der Kraftwerke und Einlaufbauwerke, die Planung der Maschinenanlagen, der stahlwasserbaulichen Anlagenteile und der Druckrohrleitungen sowie für die Planung der Elektroinstallationen der Kraftwerke verantwortlich sein. Außerdem wird ILF für die wirtschaftliche und finanzielle Bewertung in den unterschiedlichen Projektphasen sowie für den Aufbau von Kapazitäten und die Durchführung von Schulungen verantwortlich sein.

Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnverbindung Drammen–Kobbervikdalen

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Das Projekt Drammen–Kobbervikdalen der norwegischen Eisenbahngesellschaft Bane NOR soll die Streckenkapazität zwischen Drammen und Tønsberg erhöhen. Ab der Fertigstellung können zwei Züge pro Stunde in beide Richtungen zwischen Oslo und Tønsberg verkehren. Der technisch anspruchsvollste Teilabschnitt der neuen, rund 10 km langen zweigleisigen Bahnstrecke ist der sogenannte „UDK2 – Lockermaterialtunnel“, ein 300 m langer Tunnelabschnitt, des insgesamt 7 km langen Tunnels zwischen Drammen und Kobbervikdalen.

Bei der Planung des Lockermaterialtunnels mussten zahlreiche technische Herausforderungen gemeistert werden, vorwiegend aufgrund der geologischen bzw. hydrogeologischen Umgebung und der innerstädtischen Lage dieses Tunnelabschnitts. Der Tunnel musste in gesättigten gletscherfluvialen Sedimenten in einem kohäsionsarmen Boden mit großer Durchlässigkeit aufgefahren werden. Das Grundwasser steht dabei abschnittsweise bis zur Firste an. Von der Oberfläche aus wurden vor Beginn der Tunnelbauarbeiten umfangreiche Bodenverbesserungsmaßnahmen unter Anwendung des Düsenstrahlverfahren (DSV) durchgeführt, um den Boden um das Tunnelausbruchsprofil herum zu vergüten (Vergütungsring) und damit die Stabilität während des Tunnelausbruchs zu erhöhen, Setzungen an der Oberfläche zu verringern und Wassereintritte in den Tunnel zu minimieren, ohne dabei den Grundwasserspiegel abzusenken. Außerdem wurden zur Erhöhung der Ortsbruststabilität einzelne DSV-Säulen im Ausbruchsquerschnitt angeordnet sowie durch Querschotte aus DSV der Vergütungsring um den Tunnel in sogenannte „Compartments“ in dichte Tunnelabschnitte unterteilt. Diese werden dem Vortrieb vorauseilend entwässert, um in der Bauphase einen sicheren und kontrollierten Vortrieb zu gewährleisten.

Der endgültige Ausbau des Tunnels umfasste eine wasserdruckhaltende Abdichtung und ein Stahlbetoninnenschale. Ergänzend wurde die Baumaßnahme durch ein umfangreiches Oberflächen- und Tunnelmonitoring begleitet.

Die Planung wurde mit BIM (Building Information Modeling) umgesetzt. Diese umfänglich angewandte 3D-Modellierung hat sich dabei als Schlüsselelement für die Koordination der unterschiedlichen Planungselemente erwiesen und für die Zusammenführung in ein einziges Model zur Projektkoordinierung. Die Anwendung von 3D-Modellen zeigt die präzise technische Planung von kritischen Elementen wie die Anordnung der Bohrungen für die Felsinjektionen, Spieße und Felsanker.

Owner’s Engineer für PV-Anlage und Batteriespeicher, Burkina Faso

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Der Strompreis in Burkina Faso gehört zu den höchsten auf dem Kontinent und häufig treten Stromausfälle auf. In der Stadt Bobo Dioulasso in Burkina Faso soll daher eine PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 30 MWp kombiniert mit einem 10 MWh Batteriespeicher gebaut und an das Umspannwerk von Kodéni angeschlossen werden. Durch dieses Projekt wird zukünftig die Energieversorgung im Land nachhaltig verbessert und ermöglicht zudem Zugang zu Energie für die Bevölkerung in der Stadt und der gesamten Region.

Unser ILF-Team ist als Owner‘s Engineer mit Beratungsleistungen beauftragt und wird den nationalen Energieversorger SONABEL (Société Nationale d’Electricité du Burkina) in allen Phasen des Projekts unterstützen: zu Beginn mit Studien und konzeptionellen Entwürfen, mit technischen Spezifikationen und Ausschreibungsunterlagen sowie in Folge bei der Auftragsvergabe. Darüber hinaus wird ILF die Bauüberwachung bis zur Inbetriebnahme und die Überprüfung der Leistungen während der ersten zwei Jahre des Betriebs (O&M) übernehmen und die Mitarbeiter:innen von SONABEL während aller Projektphasen beim Aufbau von Kapazitäten unterstützen.

Klärwerksbau-/sanierung: Unser Beitrag für Gut Großlappen

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Das Klärwerk Gut Großlappen ist seit dem Jahr 1926 in Betrieb und reinigt gemeinsam mit dem Klärwerk Gut Marienhof das gesamte Abwasser der Landeshauptstadt München (GER) und der angeschlossenen Nachbargemeinden.
ILF Consulting Engineers Austria GmbH wurde gemeinsam mit der GFM Bau- und Umweltingenieure GmbH im Juni 2023 mit den Generalplanerleistungen zur Umsetzung eines Projektes zur Sicherung und Erweiterung der Zulaufkapazitäten beauftragt (Beauftragungsstufe 1, LPH 1–2). Das umfasst im Wesentlichen Anlagen der Rechenanlage, Sandfänge sowie Vor- und Nachklärung und Zentratwasserbehandlung.
Teil der Planungsleistungen in der Leistungsphase 2 ist eine Variantenstudie zur Ermittlung der vorteilhaftesten Gesamtlösung. Unter Berücksichtigung sämtlicher Beauftragungsstufen 1–3 umfasst der Planungsauftrag der ARGE die Objektplanung (LPH 1–8), Tragwerksplanung (LPH 1–6) sowie die Planung der technischen Ausrüstung (LPH 1–8). Die Durchführung der Planungsleistungen LPH 1–7 ist für den Zeitraum Sommer 2023 bis Frühjahr 2028 und die Durchführung der Bauarbeiten (LPH 8) für den Zeitraum Herbst 2023 bis Anfang 2032 vorgesehen.

 

Spatenstich für Mühlviertler Schnellstraße (AUT) Abschnitt Nord

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Seit der Ausbau des Korridors S 10 Mühlviertler Schnellstraße im Jahr 2002 beschlossen wurde, ist ILF in der Projektsteuerung und Projektkoordinierung bei Variantenuntersuchungen, Vorprojekt, UVP-Einreichprojekt und Bauprojekt für die ASFINAG tätig. Ergänzend wurden in Teilabschnitten Leistungen in den Bereichen Straßenplanung, Tunnelplanung und Tunnelsicherheit sowie der geologischen/hydrogeologischen Planung erbracht.

Seit über 20 Jahren beweist sich ILF als zuverlässiger Partner in der Planung und Bauvorbereitung der S 10 Mühlviertler Schnellstraße und wir sind stolz darauf, über die gesamte Strecke maßgebend beteiligt zu sein.

Die S 10 führt vom Ende der A 7 Autobahn im Norden Österreichs über eine 38 km lange Strecke bis zum Grenzübergang nach Tschechien. Der Abschnitt Süd (ca. 22 km) wurde bereits realisiert, die Verkehrsfreigabe erfolgte im Dezember 2015.

ILF wurde 2013 mit der Erstellung einer Vorstudie für den Abschnitt Nord beauftragt und konnte in Folge den Auftrag für die Projektsteuerung für die Phase Vorprojekt, UVP-Einreichprojekt und Bauprojekt für den ersten Teilabschnitt gewinnen. Der Spatenstich fand Anfang November dieses Jahres statt.

2021 wurde ILF erneut mit einer Trassenstudie und der Projektsteuerung für die Trassenauswahl im Vorprojekt und dem UVP-Einreichprojekt für den letzten Abschnitt beauftragt. Der Baubeginn für das letzte rund 8,5 km lange Teilstück ist im Jahr 2028/2029 geplant.

Wir danken für das langjährige Vertrauen und freuen uns auf weiterhin spannende Aufgaben!

Nachhaltigere Mobilität in Tiflis (Georgien)

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Die Stadt Tiflis startet zusammen mit der deutschen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit der Umsetzung des „Nachhaltigen Mobilitätsprogrammes“ in Tiflis. ILF ist dabei Teil eines Consulting-Konsortiums.

Im Rahmen des Projektes sollen über einen Zeitraum von fünf Jahren die Transportinfrastruktur in der Stadt sowie die entsprechenden Dienstleistungen nachhaltig verbessert, die Umweltbelastung verringert und eine sichere Personenbeförderung gewährleistet werden.

Durch ein multidisziplinäres Konzept sollen ein nachhaltiges und umweltfreundliches Transportnetz geschaffen werden. Ziel des Intelligenten Transportsystems (ITS) ist mehr Sicherheit für die Fahrgäste sowie die Verbesserung des Verkehrsflusses, des städtischen Transportmanagements und der Ampelregelungen.

Darüber hinaus werden durch das Projekt umweltfreundliche Verkehrswege ausgebaut: eigene Busspuren und sichere Bewegungsbereiche für Fußgänger und Fahrradfahrer werden umgesetzt. Dadurch sollen die verkehrsbedingte Luftverschmutzung und Emissionen signifikant verringert werden. Ein weiteres Ziel dieser Maßnahmen ist die Förderung eines gesünderen Lebensstils.

Das Consulting-Konsortium für dieses Projekt besteht aus der GOPA Infra (Deutschland), ILF Beratende Ingenieure (Österreich/Georgien), dem Austrian Institute of Technology (Österreich) und A+S Consult (Deutschland). Als Startschuss organisierte das Konsortium vor kurzem einen Workshop, dem hochrangige Beamte der Stadtverwaltung, des Stadtrates und dem Ministerium für Regionale Entwicklung und Infrastruktur beiwohnten sowie Vertreter der KFW, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der städtischen Verkehrsbetriebe, der Polizei, NGOs und weitere Entscheidungsträger. Das Konsortium wurde bei dem Workshop durch ILF Georgien vertreten, die den Workshop leitete. Zunächst wurden die Gesamtziele zusammengefasst und der Zeitplan, die Hauptaufgaben und die nächsten Schritte definiert, im Anschluss eine F&A-Runde durchgeführt.

Wasserstofftrailer für zukunftsweisenden öffentlichen Verkehr

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Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien, um dem Ziel der Dekarbonisierung zu begegnen, wächst auch die Anforderung, diese zu speichern. Wenn Batterien zu teuer werden und es kein Potenzial für Pumpspeicher mehr gibt, kommen Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff ins Gespräch. Hynergy, zusammen mit Baywa und Tyczka sowie den Landkreisen Landshut und München, planen die Realisierung einer Wasserstoff-Erzeugungsanlage am Standort des Wasserstoffanwendungszentrums (WTAZ) Pfeffenhausen.
Diesem Ziel sind die über 100 beteiligten Akteure verschiedener Firmen, darunter auch ILF, mit der Lieferung des ersten Trailers für die Befüllung des Wasserstoffs deutlich näher gekommen.
Dieser ermöglicht den Transport von H2 zu verschiedenen Wasserstoff-Tankstellen in der Region. Gleichzeitig gehen die Betonarbeiten gut voran, so dass noch im Sommer der Montagestart der druckalkalischen Elektrolyseure und von weiterem schwerem Equipment erfolgen wird. Die in der ersten Phase geplante 5 MW große Anlage kann später verdoppelt werden. Sie wird über eine 20 kV Standleitung an die zu errichtenden Solar- und Windkraftwerke in der Umgebung des Standorts angebunden und somit mit 100% erneuerbarer Energie versorgt werden. Die durchschnittlich 1,2 Tonnen produzierter Wasserstoff pro Tag werden zunächst ausschließlich für Mobilität verwendet. Die Landkreise sowie erste regionale Busunternehmen stellen dafür ihre Busflotten sukzessive auf Wasserstoff um, der öffentliche Personennahverkehr wurde bereits um wasserstoffbetriebene Busse ergänzt. Zudem werden weitere Wasserstofftankstellen gebaut.
Wir sind stolz, das Projekt mit der Erstellung des Antrags auf bundesimmissionsschutzrechtliche Genehmigung sowie dem Antrag auf Umweltverträglichkeitsvorprüfung unterstützt zu haben.

Schutz von Biotopen bei Trassenbau

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Die Offshore-Netzanbindungssyteme BalWin4 & LanWin1 sowie BalWin3 & LanWin4 im Norden Deutschlands werden zukünftig die großen Windparks in der Nordsee mit dem Übertragungsnetz an Land verbinden.
ILF kartiert für die Tennet Offshore GmbH derzeit die Biotoptypen für die Landtrassen der Offshore-Netzanbindungssysteme und identifiziert geschützte Biotope. Dadurch sollen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft beim Trassenbau minimiert werden. Im Zuge der Kartierung wird auch eine Einschätzung vorgenommen, ob der Trassenverlauf nochmals angepasst werden muss, bzw. ob besonders schützenswerte Flächen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen in geschlossener Bauweise gequert werden sollten.

Das ILF-Team ist dafür verantwortlich, die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Die Resultate fließen abschließend in die verschiedenen Unterlagen (Umweltverträglichkeitsstudie, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Natura 2000-Verträglichkeitsuntersuchungen) mit ein.

Erfahren Sie hier mehr über diese beiden Projekte: BalWin3 & LanWin4 (tennet.eu) & BalWin4 & LanWin1 (tennet.eu)

 

Einen Schritt näher an der Windstromverbindung Rhein-Main-Link

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Die Energiewende in Deutschland erfordert leistungsfähige überregionale Gleichstromverbindungen für die Verteilung von Strom aus regenerativen Energien. Der Rhein-Main-Link, eine über 500 Kilometer lange Erdkabelverbindung, soll künftig den Strom aus den Offshore-Windparks der Nordsee in die Region Rhein-Main transportieren. Der Rhein-Main-Link ist ein Projekt aus vier Vorhaben, um den in den kommenden Jahren stark wachsenden Energiebedarf in der Metropolregion Rhein-Main zu decken.

Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Arcadis Germany GmbH und ILF Beratende Ingenieure, wird den Netzbetreiber Amprion mit der fachplanerischen Bewertung des vorläufigen Präferenzraums der Bundesnetzagentur und mit den notwendigen Trassenplanungsleistungen unterstützen. Ziel sind der Antrag auf Planfeststellungsbeschluss sowie die Einreichung des Plans und der Unterlagen.

Heike Hackemesser, Sales Director Resilience von Arcadis, und Fred Wendt, Geschäftsführer von ILF, freuen sich über die Möglichkeit, die Expertise von Arcadis und ILF in den Bereichen Energiewende und Übertragungsnetze zum ersten Mal gemeinsam in ein Leuchtturmprojekt wie den Rhein-Main-Link einbringen zu können: „Wir sind hervorragend aufgestellt, um unseren Kunden Amprion bei diesem komplexen Großvorhaben mit seinem ambitionierten Zeitplan beratend und planerisch zu unterstützen.“

Durch die Dekarbonisierung industrieller Prozesse sowie mehr Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen erhöht sich der Energiebedarf im Rhein-Main-Gebiet enorm. In Hessen werden in zehn Jahren nicht nur Millionen Privathaushalte, sondern auch hunderte von Unternehmen von der künftigen Windstromverbindung profitieren.

Der Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2037/2045 sieht für dieses Projekt vier Gleichstromverbindungen in einem Trassenverlauf vor, die zusammen eine Windenergieleistung von rund acht Gigawatt aus dem Nordseeraum nach Süd-Hessen bringen sollen. Das entspricht dem Strombedarf von rund acht Millionen Menschen. Die Gesamtinvestitionen für die vier Vorhaben werden auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Die Fertigstellung des Antrags auf Planfeststellungsbeschluss ist für Juni 2024 vorgesehen, die endgültige Trassenplanung für März 2028. Die erste Verbindung in die Region Rhein-Main soll 2033 in Betrieb gehen.

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